Absicherung Lebensrisiken

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Nachdem wir Sie dabei unterstützt haben, zu ermitteln, was Sie wollen, werden wir gemeinsam den besten Weg finden, um es zu erreichen. 

Absicherung Lebensrisiken

  • Berufsunfähigkeit

Die Arbeitskraft ist das wichtigste Kapital des Menschen; sie sichert das Einkommen und den Lebensunterhalt. Aber jeder vierte Berufstätige scheidet heute vorzeitig aus dem Berufsleben aus, z.B. wegen einer dauerhaften Erkrankung oder eines Unfalls. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher die wichtigste Möglichkeit, den Verlust Ihrer Ertragskraft abzusichern. Sie kann als selbstständige Versicherung oder als Zusatzbaustein zu einer Rentenversicherung abgeschlossen werden.

Wichtig für Sie zu wissen: alle nach dem 01. Januar 1961 Geborenen erhalten seit 2001 keine gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente mehr! Die stattliche Absicherung erfolgt über die gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Diese Grundsicherung greift, wenn die versicherte Person aufgrund von Krankheit oder Behinderung nicht mehr als sechs Stunden täglich dem allgemeinen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. In ihrer Höhe beläuft sich die volle Erwerbsminderungsrente auf etwa 34 Prozent des letzten Bruttoeinkommens, die halbe auf ungefähr 17 Prozent.

Da die gesetzliche Erwerbsminderungsrente kaum zur Absicherung der eigenen

Arbeitskraft dient, ist die private Arbeitskraftabsicherung besonders wichtig. Eine

private Berufsunfähigkeitsversicherung bezieht sich immer auf den zuletzt

ausgeübten Beruf (keine „abstrakte Verweisung“ auf andere Tätigkeiten, die

möglicherweise noch ausgeführt werden könnten.

  • Erwerbsunfähigkeit

Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht oftmals nicht zur Absicherung der eigenen Arbeitskraft. Eine private Erwerbsminderungsabsicherung bietet eine günstigere Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Definition einer Erwerbsunfähigkeit differenziert bei den Versicherern jedoch sehr stark.

In der Regel ist Erwerbminderung eingetreten, wenn die versicherte Person voraussichtlich sechs Monate ununterbrochen infolge einer ärztlich nachgewiesenen Krankheit, Körperverletzung oder eines Kräfteverfalls außerstande gewesen ist, eine Erwerbstätigkeit von mehr als drei Stunden täglich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nachzugehen.

Bei der Anbieterauswahl ist deshalb vor allem auf den Prognosezeitraum, rückwirkende Leistung bei verspäteter Meldung und die zeitliche Definition der Erwerbsunfähigkeit zu achten. Einige Anbieter leisten auch bei Pflegebedürftigkeit.

  • Grundfähigkeit

Im Unterschied zur Berufsunfähigkeitsversicherung leistet eine Grundfähigkeitsversicherung bei Verlust von grundlegenden Fähigkeiten eine monatliche Rente, die zur Deckung laufender Kosten dient. Sie ist daher günstiger und für Personen interessant, die aufgrund von Vorerkrankungen keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr abschließen können. Beispiele für Grundfähigkeiten sind:

  • Sehen
  • Sprechen
  • Hören
  • Gebrauch der Hände
  • Gebrauch der Arme
  • Gebrauch der Beine
  • Sitzen
  • Stehen
  • Gleichgewichtssinn
  • Orientierungssinn
  • Schwere Erkrankung (Dread Disease)

In den letzten Jahren ist der Bedarf an Produkte zur finanziellen Absicherung bei schwerer Krankheit stark gestiegen. Denn im Gegensatz zu einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung leistet die Dread-Disease-Versicherung (Versicherung bei schweren Erkrankungen) nicht in Abhängigkeit vom ausgeübten Beruf, sondern ganz konkret bei bestimmten Krankheuten, u.a.:

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Krebs
  • Multiple Sklerose
  • Querschnittslähmung
  • Nierenversagen
  • Koma

Ein weiterer Unterschied ist die Auszahlungsform der Versicherungsleistung: Anstelle einer Rente wird eine Einmalzahlung geleistet.

  • Unfall

Jeden Tag passiert ein Unfall, die meisten Unfälle im Haushalt, sprich: im privaten Umfeld!

Je nach Unfallart können die finanziellen Folgen, beispielsweise ein behindertengerechter Hausumbau, sehr belastend sein. Die gesetzliche Unfallversicherung leistet nur sehr eingeschränkt; daher ist es sinnvoll, privat vorzusorgen. Nur so kann die eigene – und gegebenenfalls auch die Existenz einer Familie – abgesichert werden.

  • Krankheit
  • Hinterbliebenenversorgung

Eine Todesfallabsicherung kann aus unterschiedlichen Gründen wichtig sein. In der Regel ist eine Risikolebensversicherung Voraussetzung für eine Immobilienfinanzierung; verstirbt der Kreditnehmer während der Finanzierungslaufzeit, sichert sie den Kredit ab und schützt somit die Hinterbliebenen.

Seit dem Wegfall der Sterbegeldversicherung als Leistungsbestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung hat die private Absicherung stark an Bedeutung gewonnen. Eine private Sterbegeldversicherung schützt die Hinterbliebene vor oftmals hohen Bestattungskosten.

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